Liebe Alle,
die avisierte Zusammenarbeit zwischen Porsche und Red Bull Racing wird definitiv nicht verwirklicht. Lange Zeit gab es Gerüchte über einen Deal zwischen dem deutschen Autobauer und dem österreichischen Team, aber damit ist nun endgültig Schluss, berichtet Porsche auf eigenen Kanälen.
Porsche und Red Bull führen seit längerem Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss für 2026. Anfang dieses Monats tauchten jedoch die ersten Berichte auf, dass die Verhandlungen nicht sonderlich gut liefen. Porsche würde gerne eine Mehrheitsbeteiligung an der österreichischen Organisation realisieren, aber darauf haben die Herren Helmut Marko, Adrian Newey und Christian Horner überhaupt nicht gewartet. Damals gaben unter anderem Horner und Marko bereits bekannt, dass ein möglicher Deal in weiter Ferne scheine.
Die Kooperation schien früher storniert worden zu sein
Die Berichte der letzten Woche deuteten an, dass neben dem kritischen Punkt in Bezug auf die Aktienzahlen auch über den Preis gestritten wurde. So ist laut Red Bull der Wert des Teams inzwischen deutlich gestiegen und das dürfte Porsche mehr Geld kosten. "Porsche wird bei uns kein Aktionär. Wir haben alle Möglichkeiten, unsere eigenen Motoren zu bauen“, sagte Marko damals. Er bezieht sich auf das Projekt Red Bull Powertrains, an dem derzeit gearbeitet wird. Auch der Name Honda ist immer noch im Raum.
Endspurt
Nun aber zieht sich womöglich ein Schlussstrich durch das gesamte Projekt. Porsche hat nun bekannt gegeben, dass es keinen Sinn mehr macht weiter zu verhandeln und so wird der Stecker des Vorhabens gezogen. "Die beiden Unternehmen sind zur Erkenntnis gekommen, dass ihre Gespräche nicht fortgeführt werden. Angekündigt war eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Nicht nur in Sachen Motorenkooperation, sondern auch als Team. Das war nicht zu erreichen.“ . Allerdings ist die Klasse mit dem neuen Reglement ein wirklich attraktiver Platz für Porsche.“
Liebe Grüße
Jürgen Albert