Warum hat Albert Motorsport die Kartenzahlung abgeschafft?

  • Bei Albert Motorsport wurde die Kartenzahlung wieder abgeschafft.


    Als Zahlungsmittel gelten seitdem wieder:


    1. Vorab-Überweisungen, werden zu ca. 60% unserer Kunden genutzt.

    2. Überweisungen nach Rechnungsstellung für langjährige Kunden 30%

    2. Zahlung per Paypal mit Gebühr, nutzen 5% unserer Kunden im Shop.

    3. Die Barzahlung nutzen ca. 5 % unserer Kunden für kleinere Summen.


    Bargeld ist Freiheit und ist ein substanzielles Gut unserer Gesellschaft!




    Warum hat Albert Motorsport die Kartenzahlung wieder abgeschafft?


    Wir akzeptieren es nicht weiter:

    • hohe 5 stellige Summen an Banken und Kartengesellschaften abführen zu müssen.
    • Unsere Artikel und Dienstleistungen um 5% verteuern zu müssen, damit Banken
      und Kartengesellschaften an unserer Arbeit partizipieren können.


    "Stopp" wir steigen aus dieser Form der Geldentwertung aus!


    Kartenzahlungen verursachen im Geldkreislauf Kosten, die keinen
    wirtschaftlichen
    Nutzen für uns oder unsere Kunden generieren.


    Die Geschichte meiner Entscheidung:


    Ab Mitte der 1970 er Jahre, gab es in meinen Unternehmen:

    1. Barzahlung
    2. Überweisungen
    3. Scheckzahlungen.


    In der Anfangszeit meiner Selbständigkeit sind die ersten Schecks geplatzt,
    es mussten Prozesse geführt werden, die oft mangels Masse leer ausgingen.


    Danach wurden bei uns die Scheckzahlungen abgeschafft und nur noch
    Überweisungen und Barzahlungen akzeptiert.


    Eine völlig richtige Entscheidung, denn danach hatten wir keine einzige
    unbezahlte Rechnung mehr zu beklagen.


    Zu Anfang der 80 er Jahre, wurde die Zahlung per Kreditkarten immer häufiger von unseren Kunden angefragt.
    Es war damals schick mit bunten Karten zu kokettieren, dabei wurden nur die Vorteile in den Vordergrund gestellt.


    Kunden, die oft am Rand ihrer finanziellen Möglichketen lebten, baten uns häufig Ihre per Karte bezahlten Rechnungen

    erst zum Monatsende einzulösen, oft deshalb, weil ihre Kreditlinien ausgeschöpft waren.


    Hin und wieder waren auch die Konten total überzogen und es gab wirre Aktionen vor dem Kartengerät.

    Selbstverständlich lag es immer nur am Kreditkartengerät oder an der Bedienung durch unsere Mitarbeiter ....


    Die Folge war: Die daraufhin bei uns im Betrieb verblieben Fahrzeuge blockierten uns oft für Monate die Parkplätze.

    Manche Fahrzeuge mussten wir sogar aufbieten und meistbietend in Auktionen versteigern.


    Die damals an die Banken abzuführenden Margen waren gerade eben noch so erträglich, auch deshalb, weil wir

    in der Vergangenheit sehr viele kleinere Summen zu verbuchen hatten. Daher akzeptierten wir die Zahlung per
    Karte stillschweigend und ja, auch aus eigener Bequemlichkeit.


    In den letzten 25 Jahren hat sich unsere Kundenstruktur verändert.


    Durch die starke Reduktion unseres Personalstamms und das Outsourcing preiswerter Artikel und Arbeiten,

    konzentrieren wir uns heute primär auf die Sektoren Motorenbau, Getriebebau, Rennwagenbau und viele Spezial-
    arbeiten an Porsche Fahrzeugen, die andere Betriebe nicht mehr ausführen können.


    Daraus folgt, dass wir oft Rechnungssummen in hohen 5 stelligen Bereichen fakturieren, die dann unsere

    Kunden, meist aus eigener Bequemlichkeit, am liebsten per Kreditkarte bezahlen möchten.


    Dabei verkennen die lieben Kunden, dass sie bei Änderung Ihrer Zahlungsmodalitäten 5% der Auftragskosten

    sparen könnten, denn diese Bequemlichkeit der Kartenzahlungen zahlen unsere Kunden, nicht unser Unternehmen.


    Aus diesem Grund haben wir selbst zum 1.01.2020 die Initiative ergriffen und die Zahlungsmodalitäten durch den
    kompletten Wegfall von Kartenzahlung geändert. Dadurch konnten wir unsere Preise um die Zahlungskosten von

    5% senken, bzw. Preisanhebungen trotz der inflationären Entwertung des Euros, weitestgehend stabil halten.


    Seit dem 01.01.2020 bezahlen alle unsere Kunden wieder per Überweisung, in Bar oder online per Paypal mit Gebühr.


    Darum bevorzugen wir u.A. die Barzahlung:

    - Ich habe einen 50-Euro-Schein, gehe ins Restaurant und bezahle damit.

    - Der Restaurantbesitzer benutzt den Schein um seine Wäsche zu bezahlen.

    - Der Wäscheladen-Besitzer nutzt den Schein und zahlt z.B. seinen Friseur.

    - Der Friseur benutzt das Bargeld zum Einkaufen u.s.w. ....

    Diese 50 Euro Bargeld verbleiben immer zu 100% in unserer Realwirtschaft.



    Darum lehnen wir die Kartenzahlung ab:

    Wir gehen in ein Restaurant und bezahlen das Abendessen per Kreditkarte.

    Bei niedrigsmöglichen Kosten von nur 2 Euro pro Transaktion, bleiben nach

    nur 20 Transaktionen von den den anfänglichen 50 Euro, nur noch 10 in der

    Realwirtschaft. Die restlichen 40 Euro versacken komplett im Bankensystem.


    Diese massive Kapital-Umverteilung ist nach

    meinem Empfinden kathegorisch abzulehnen!


    Auch wenn es nicht dem Zeitgeist einspricht,

    wir lehnen nach wie vor Kartenzahlungen ab.


    Liebe Grüße

    Jürgen Albert

    Kfz.-Meister

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