Von "Made in Germany zu German free"! Das Ampel-Chaos wirkt gegen die deutsche Wirtschaft!

  • 1887 beschloss das englische Parlament die Kennzeichnungspflicht des Herkunftslandes auf importierte Waren, weil minderwertige Plagiate den britischen Markt fluteten. Einige dieser Produkte kamen aus Deutschland, so dass deutsche Produkte bald einen schlechten Ruf hatten.


    Der Bruch dieser Negativ-Werbung wurde durch Produkte aus Chemnitz, auf der Weltausstellung in London 1862 hervorgerufen. Die brachen die englische Dominanz im Maschinenbau. Das Jurymitglied Sir Joseph Whitworth titulierte die Maschinen von J. Zimmermann als: "tatsächlich sehr gut“.


    In den Jahren nach dem 2. Weltkrieg sorgte eine Qualitätsoffensive, neben dem Deutschen Wirtschaftswunder, für die Überlegenheit deutscher Produkte. "Made in Germany“ wurde sukzessive zu einem Gütesiegel für die Spitzenqualität und Zuverlässigkeit aus Deutschland.




    Inzwischen sieht es, dank des Ampel-Chaos, ganz anders aus.


    Viele internationale Hersteller werben derzeit damit, dass ihre Produkte "German free" sind, und keine Bauteile aus Deutschland enthalten.


    Besonders im Bereich der Sicherheits- und Verteidigungsindustrie entwickelt sich dieses Label entgegen der Interessen unserer Wirtschaft.


    Vielmehr ist es sogar so, dass die Konkurrenz deutscher Produkte, mit diesem Label die unsägliche Genehmigungspolitik der Deutschen bei Rüstungsexporten proklamiert. Das nervt nicht nur unsere Industriepartner in Frankreich, Spanien und Italien, sondern wirkt es sich eindeutig negativ auf unseren Absatz und unsere künftigen Märkte aus.

    "German free" ist inzwischen zu einem Absatz-Booster für die Konkurrenz der deutschen Rüstungsindustrie geworden. Unsere Politik tut derzeit alles, dass wir uns durch unsägliches M
    oralisieren, aus bestimmten Technologie-Segmenten selbst heraus katapultieren.

    Die jüngste Großbestellung der polnischen Regierung in Südkorea hat genau das gezeigt, was ich hier beschreibe. Polen hat kürzlich klargestellt, dass man die Unberechenbarkeit der Deutschen bei Exporten fürchtet und dies nicht aus Gründen der Preisgestaltung so entschieden hat.


    Ganz Toll, die Ampelregierung gibt derzeit alles dafür,
    die internationalen Märkte "German free" zu machen.


    Robert Habeck sorgt mit Wehemenz dafür, dass die Investitionsgarantien des Bundes künftig an die Erfüllung der klimapolitischen Leitlinien Deutschlands gekoppelt werden.


    Das wird in der Kosequenz bei unseren internationalen Geschäftspartnern dafür sorgen, dass man sich ganz genau überlegen wird, ob man sich den Moralismus, die Belehrungen und die grünen Ideologien, die nun von Haus aus in unsere Produkte mit eingebaut werden, antun will.



    Lawrence Summers hat einen Satz geprägt, den ich mir gemerkt habe:

    "When we talk to China, we get an airport;
    when we talk to USA, we get a lecture".

    "Wenn wir mit China reden, bekommen wir
    einen Flughafen; wenn wir mit USA reden,
    bekommen wir eine Belehrung.“


    Genau das trifft inzwischen 1:1 auf Deutschland zu.


    Die Preisgestaltung in Deutschland:
    BASF und Lanxess geben die Produktion von Ammoniak in Deutschland auf. Die Energiepreise hierzulande machen es wirtschaftlich unmöglich, lautet die Entscheidung. Damit ist dieser Markt "German free".
    Die riesigen Mengen,die weltweit gebraucht werden, kommen nun fast komplett aus China, mit dem Effekt, dass der CO
    2-Ausstoß bei der Produktion in etwa um Faktor zehn oberhalb dem von Deutschland liegt.

    Deutsche Technologie: In den selbsternannten Hightech-Metropolen sprechen heutzutage alle davon, wie strategisch und beherzt man das Thema "digitale Souveränität" angehe.

    Nancy Faeser misstraut den Amis und will nur noch Deutsche Software für die Polizei. Auch die Bundeswehr misstraut den Amerikanern und will, anders als die meisten Partner, keine Software für Aufklärung und Gefecht aus dem Ausland nutzen und lieber selbst etwas basteln.


    Und alle misstrauen den Cloudanbietern, daher macht sich nun
    Lidl auf um Amazons und Google mal so richtig Paroli zu bieten.


    Es wird dabei völlig die eigene Positionierung im globalen Technologiemarkt vergessen, der inzwischen uneinholbar weit entfernt ist.

    Entgegen der Vernunft, Kooperationen mit den führenden Unternehmen zu entwickeln um mit diesen gemeinsam Software zu entwickeln, verlieren wir wieder unnötige Zeit mit digitalem Dilettantismus. Daher gilt auch hier: Moderne Software wird künftig auch "German free" sein!


    Diese Auswirkungen werden sich Stück für Stück bis in die mikrofeinen Adern unserer Gesellschaft durchsetzen. Das Ausland schaut dem Treiben fassungslos, teils belustigt, teils besorgt, teils beschämt zu.


    Mein Vorschlag für ein neues Qualitätsmerkmal
    aus Deutschland: "Mad from Germany".


    Liebe Grüße
    Jürgen Albert
    Kfz.-Meister

    ** Text Jürgen Albert
    Bild 1 - Stahl Prägung
    Bild 2 - X Beitrag

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