Die Elefanten kriechen schnell!
Tesla hat endlich 7:25 min auf dem Nürburgring herausgewürgt!
Setzen wir das in die richtige Relation: Diese Zeit hat ein ganz
gewöhnliches, serienmäßiges GTS-Porscherl im Test schon 2017
geschafft. Trotzdem: Es erklärt mein Erlebnis vom vergangenen
Sommer, als ein solches Teslachen auf einer schnurgeraden,
sonnenbeschienenen, verkehrsarmen und tempounbegrenzten
Autobahn plötzlich an mir "vorüberkroch". Was mache ich? Ich
krieche da doch sofort hinterher. Krieche vorbei - kriech langsam
davon. Lasse das Teslachen dann wieder langsam herankriechen
- u.s.w. Macht doch Spaß, dieses Herumkriechen! Ein Mensch
wie ich sucht ein wenig Abwechslung - sonst schlafe ich am Ende
noch hinterm Steuer ein. Allerdings ging das hier nicht sehr lange.
Denn bei dieser Rumkriecherei saugen die ihre Batterien leer, wie
der Elefant einen Eimer Wasser! Elefant ist übrigens ein recht
treffender Ausdruck: Diese Teslachen wiegen doch glatt 2,2 Tonnen
und sind damit glatte 800 kg schwerer als mein Porscherl , einen
halben Meter länger und auch viel höher. Wenn mein Porscherl
neben so einem Teslachen steht, dann muss ich um das Teslachen
erst herumgehen, um das Porscherl überhaupt zu finden. Das
Porscherl ist ein "Kleinwagen", sozusagen! Manchmal, wenn ich
zum Parkplatz zurückkomme, erschrecke ich: Wo ist das Porscherl?
Es ist weg - ENTEIGNET! -- Dabei muss ich doch erst nur um
all diese Elefantenautos herumgehen - um es zu finden!