Und täglich grüßt das Murmeltier ...

  • Wenn ich es richtig verstehe, dann müssen
    die bei dem RSR Porscherl beim
    Schalten ihres 6-Gang sequenziellen Getriebes
    immer noch auf eine Kupplung treten, bevor
    sie an den Schaltwippen den nächsten Gang
    einlegen?
        Wenn das wirklich noch so ist, was würde
    es einem Porsche bringen, wenn sie die
    Kupplung nicht mehr treten müssten? Wenn
    das irgendwie "selbständig" geschieht? Ohne
    Gewichtszunahme und ohne Leistungsverlust.
    Also - sie betätigen einfach nur die Schaltwippe und
    schon: SCHNURR-KLACK! sitzt der nächste
    Gang - und das wohlgemerkt NAHTLOS und
    ohne das geringste Zucken im Antriebsstrang!
    Direkt wie von Zauberhand "synchronisiert".
    Das gibt's!
    Onkel xxxx hat's erfunden - jaja!s_05.gif

  • Ein sonniger Sommertag, ein rotes Spielporscherl
    und ein feines, gelbes Fanta in einem feudalen
    Porscherl-Zentrum. Was will das Herz mehr?

    Werfen wir nun einen Blick auf das Bild eines RSR Porscherls.
    Das Spitzenmodell! LeMans! 24 Stunden in so
    einem Porscherl - und ständig die Kupplung
    treten!!!. Das ist bestimmt kein Zuckerschlecken
    und kein Porsche-Fanta-Schlürfen!s_03.gif

    Wenn das wirklich so ist, und die wirklich auf
    eine Kupplung treten müssen, bei jedem Gangwechsel -
    ja - das kann ich mir ehrlich gar nicht mehr vorstellen, sowas:

    GT3 R - RSR Kupplung HD Hochleistungskupplung Porsche


    Albert Motorsporthttps://9lf.de › Rennwagen › 997 RACE › Kupplung

    Kupplung Rennsportkupplung für Porsche 997 Cup - RSR - GT3R mit Sinterscheiben und 750 Nm Kraftübertragung. Spezialanfertigung in Spitzentechnologie !

    1.695,00 €



    Damit müssen die ja nach ihrem Turn vollkommen
    fertig sein. Schweißgebadet und 5 Kilo leichter aus
    ihren klammen Rennsitzen herausgezogen werden.

    Ich kann mir das gar nicht vorstellen. Die müssen da
    was haben, das ich nicht kenne. Damit sie nicht
    ständig kuppeln müssen.

    Wäre ein enormer Gewinn an Konditionserhalt und
    Konzentrationserhalt, wenn die da in einem RSR
    Porscherl drinsitzen würden, bei dem sie nur beim
    Wegfahren die Kupplung brauchen. Aber während
    der Fahrt nicht mehr.

    Die Wippe betätigt und - SURR-KLACK - schon sind
    wir im nächsten Gang - und das vollkommen ruckfrei!

    Und das ohne zusätzliches Gewicht und ohne Leistungsverlust
    (kein PDK!!!)

    Tja - ist keine Phantasie mehr. Onkel xxxxx hat's schon erfunden!s_01.gif


  • Wie erklär´ichs meinem Kinde ...


    Der Betreuer meiner Diplomarbeit an der TU xxxxxxx
    sprach einmal diesen denkwürdigen und unvergessenen
    Satz zu mir: Sehen Sie, Herr xxxxxxx, das Problem ist
    nicht "wie sag' ich's meinem Kinde", sondern "wie
    erklär' ich's meinem Kinde"!
    Um unser Problem überreissen zu können, muss
    man erst einmal verstehen, dass es sich um ein rotatorisches
    Andockproblem handelt. Sobald man das verstehen kann,
    benötigt man noch eine hinreichend große geistige
    Spannweite um zu erkennen, dass es sich dabei um
    nichts anderes als um ein Phasenregelproblem handelt.
    Und schließlich muss man noch wissen, dass es
    dafür eine (in der Nachrichtentechnik weit verbreitete)
    Standardlösung gibt, und das ist der Phasen-Regelkreis,
    oder besser bekannt als PLL (Phased-Locked-Loop).
    Sobald der PLL eingerastet "locked" ist, kann man
    Getriebe und Motor ohne dazwischenliegendes
    Schlupfelement ruckfrei koppeln. Dazu genügt eine
    starre, zentrale Schaltmuffe in der Mitte eines aus
    zwei Teilgetrieben bestehenden Getriebes.
    Wenn man das Problem nicht verstanden, und
    damit nicht gelöst hat (wie beispielsweise beim derzeitigen PDK),
    dann braucht man zur Kopplung nach Drehzahlanpassung
    noch ein Schlupfelement (das ist die Ölbad-Doppelkupplung).
    Ein enormer Aufwand - allein notwendig, um den aus
    dem Nichtverstehen entstandenen Fehler auszugleichen.
    Denn mit der Drehzahlanpassung (Drehzahlregelung),
    regelt man die erste Ableitung des Drehwinkels nach
    der Zeit, was fundamental falsch ist. Denn um das
    Problem wirklich zu lösen, muss man den Drehwinkel
    selbst regeln, und nicht seine zeitliche Ableitung.
    Aber erklären Sie das mal so einem armen, jungen
    Maschinenbau-Menschen, den man irgendwo an einer
    deutschen Hochschule aufgesammelt und hinter einen
    Schreibtisch in Weissach gesetzt hat, um einen
    RSR zu entwickeln! Das Problem ist eben nicht: wie
    sag' ich's meinem Kinde, sonder wie ERKLÄR' ich's
    meinem Kinde, damit's das Kinde auch kapiert!

    - s_38.gif -


  • Hallo,

    heute stand so ein kleines M2er BMWerl auf dem Parkplatz
    vor dem Badesee. Bei einem Blick auf die Bremsen sind mir
    fast die Augen übergegangen. Die Scheiben sind Standard,
    auf Stiften gelagert. Aber die Bremssättel sind erstklassig.
    Fällt mir nix mehr ein. Neue Konstruktion - sehr gut gemacht!s_33.gif
    Dagegen sind die Bremssättel in meinem Porscherl nur
    antiquiertes Spielzeug.s_34.gif Hätte ich vor 3 Jahren gleich auf
    den Müll schmeißen sollen.

    Grüße,
    xxxxxx

  • Hallo Herr xxxxx,

    diese Restriktoren scheinen aus einer Zeit zu stammen, als
    es noch keine programmierbaren Steuergeräte und keine
    rechnergestützten Prüfstände gab.
    Wenn man heutzutage ernsthaft an einer BoP interessiert
    wäre, dann würde man das doch über die Steuergeräte umsetzen.
    Um bei den Motoren eine BoP zuverlässig zu realisieren,
    müsste man eine Obergrenze für das Integral über das
    Motordrehmoment, beginnend bei einer Anfangsdrehzahl,
    (z.B. 25% der Begrenzerdrehzahl) bis zur Begrenzer-
    drehzahl vorschreiben. Also die Fläche unter der Drehmomentkurve.
    Die Hersteller könnten dann ihre Motoren so entwickeln,
    dass sie den vorgegebenen Maximalwert für die
    "Drehmomentkuvenfläche" einhalten. Andere Auflagen
    sollte es nicht geben. Damit würde der technische
    Fortschritt gefördert. Es würde sich das Motorkonzept mit
    der höchsten Effizienz (geringster Kraftstoffverbrauch)
    wahrscheinlich durchsetzen.
    Bei der Abnahme der Fahrzeuge vor einem Rennen
    müssen diese auf einen modernen Rollenprüfstand.
    Nach einer Warmlaufphase wird die Drehmomentkurve
    dreimal durchgefahren und über den Mittelwert dieser
    drei Messungen die Drehmomentkurvenfläche berechnet.
    Liegt der Wert außerhalb der Vorgaben, erhalten die
    Hersteller die Möglichkeit, vor Ort über die Steuergeräte
    nochmal nachzujustieren. (Eine Prüfung darf man auch
    mal wiederholen). Danach muss es passen (innerhalb
    einer gewissen Toleranz). Danach werden die
    Steuergeräte plombiert, also eine elektronische Sicherung
    über einen Code implementiert, so dass die Einstellungen
    nicht mehr manipuliert werden können. Auch mechanische
    Manipulationen müssen durch die entsprechende Kennzeichnung
    (Plombierung) relevanter Teile unmöglich gemacht werden. Siegerautos
    werden routinely auf Manipulationen an den relevanten leistungs-
    bestimmenden Komponenten geprüft.
    Damit hätte die ganze Trickserei ein Ende und wir
    hätten eine wahre BoP, auf einer sauber definierten,
    messtechnisch zuverlässig erfassbaren Grundlage.
    Auch vom Zeitaufwand wäre das ohne Weiteres zu
    machen. Mit vielleicht zwei Rollenprüfständen an
    jeder der großen Rennstrecken. Und an solchen großen
    Rennstrecken wie LeMans oder Hockenheim, z.B.,
    werden ja wohl Rollenprüfstände existieren, möchte
    man mal annehmen. Werfen wir zum Abschluss noch
    einen Blick auf die Moto-GP (Motorräder). Dort ist
    ein Einheits-Steuergerät für alle Motorräder zwingend
    vorgeschrieben (m.W. ist es eines von Moto Marelli),
    und damit wird die BoP sichergestellt, da alle Motorräder
    mit derselben Einstellung fahren müssen.
    So wie sich das momentan bei den Autos darstellt, mit diesen
    Air-Restriktoren, habe ich einfach keine Freude, mir das noch
    anzusehen. An den Radrennen, beispielsweise, habe ich die
    Freude verloren, als die ganzen Doping-Fälle ans Licht
    kamen.
    Bei der Moto-GP hat man m.E. eine solide, zeitmäße
    Grundlage für die BoP über einheitliche Steuergeräte
    geschaffen.
    Bei den Autos sehe ich das nicht. Ein merkwürdiges,
    steinzeitliches Getrickse ist das. Sowas will ich mir nicht
    ansehen.

    Ihnen alles Gute,
    xxxxx xxxxxxx

  • .. habe vorne nochmal...
    ... eine Idee weicher abgestimmt und den Luftdruck angepasst.
    Das Auto liegt wirklich wie ein Brett auf der Straße. Das ist
    gar nicht mein Auto!s_03.gif Allein vorne
    mehr Spurweite (30 - 40 mm) würde noch was bringen. Nochmal
    den vorderen Radträger angeschaut, wie ich das damals vor
    3 Jahren gemacht habe. Oben die axial vorgespannte Oversize-
    Höhenverstelleinheit und innen ist der Öhlins-Dämpfer über
    eine massive Stahlhülse in den Radträger eingepasst. Das
    wird mit etwas Übermaß geliefert, so dass man den Radträger
    bei der Montage mit einem Holzkeil aufweiten muss, um den
    Dämpfer mit der Hülse einsetzen zu können.
    Das ist alles so gut gemacht, da gibt es kaum noch Spielraum für
    Verbesserungen.
    Ein Übergang auf den CUP Radträger rentiert sich
    nicht! Das bringt nix mehr! So wie es jetzt ist, ist das
    GEGESSEN - fertig. Braucht man nix mehr dran machen.
    Der Öhlins-Dämpfer vorne: Sehr gut!
    Vorne sieht man die serienmäßige Anlenkung der Spurstange.
    Da sitzt das Gelenk zu tief. Bump Steer Ausgleich durch
    Höherlegung dieses Anlenkpunkts. Näher an den Radträger
    dran. Schließlich einstellbare Spurverbreiterung durch
    RSS Tamarc Series Lower control arm - dann wäre die
    vordere Radführung komplett!

    Gruß,
    xxx xxxxx

  • Fluid deflection vs. pressure is a highly appropriate and
    informative parameter for characterizing the stiffness
    of a caliper. We can hardly design a brake system without
    having access to this information.
    So, we would expect to see a diagram or table of
    fluid deflection vs. pressure for each professional
    race caliper shown in a catalog. At present, this
    information is missing (hidden by the caliper manufacturers),
    making a brake system design a largely blind enterprise.
    - s_06.gif -

  • Warum .....

    ...haben die Rennwagen diese dicken, fetten Reifen?
    Nur 18 Zoll, aber denselben Abrollumfang wie ein
    20 Zoll Niederquerschnittreifen. Warum keine Nieder-
    querschnittreifen auf den Rennwagen? Wünscht man sich die hohe
    Eigendämpfung dieser Rennreifen? Mit diesen fetten
    Reifen kann das Fahrwerk sehr hart ausgelegt werden,
    weil die Reifen wahrscheinlich viel weicher sind
    als Straßen-Niederquerschnittreifen. Fahren wie
    auf den Moosgummireifen der Modellautos?

    - s_05.gif -

  • There is no high-performance upgrade kit available...
    .... for the latest 20" wheel Porsche models. The dimensions of
    the required system are (friction ring dia/thick/height in mm):
    Front: 405/34/50
    Rear: 405/30/46
    6-piston calipers front and rear with R=2 (largest/smallest piston
    area ratio) and front/rear overall piston area ratio 3/2 as usual.

    - s_06.gif -

  • Helloxxx,

    the problem is that race cars use 18" wheels throughout. Limiting
    the disc dia to 380mm. This is a suboptimal dimension for cars with
    20" wheels. Since there are no race cars on the way with 20" wheels,
    there is seemingly no market that justifies the effort of developing
    a high performance upgrade kit for 20" wheel cars. Current upgrade
    kits try to adapt components which manufacturers have in stock -
    with unsatisfactory result. Below a quick specification of the "real thing"
    high performance upgrade kit for 20" wheel cars:

    Kind regards,
    xxxx

  • ... ein Problem bei den Bremsanlagen, weil bei den Autos die Scheiben
    in den Felgen liegen und daher der Scheibendurchmesser durch den
    Felgendurchmesser begrenzt wird.
    Nachdem die Rennwagen durchwegs auf 18" Rädern unterwegs sind,
    ist der Scheibendurchmesser auf 380mm begrenzt. Straßenautos
    derselben Gewichtsklasse rollen auf 20" Rädern durch die Landschaft
    und könnten größere Scheiben unterbringen. 405mm Scheiben etwa.
    Aber nachdem es dafür keine Anwendung im Bereich der Rennfahrzeuge
    gibt, will niemand entsprechende Hochleistungs-Bremsanlagen bzw
    Upgrade Kits für diese Straßenfahrzeuge entwickeln. Bei den
    Upgrade Kits bedient man sich daher der 380mm Technik aus den
    Rennwagen, oder versucht größere Scheiben (405mm) einzusetzen,
    die aber zu schwer sind, weil diese Scheiben für weitaus schwerere
    Fahrzeuge entwickelt wurden. Es fehlt die entsprechende Technik -
    eine Weiterentwicklung, wie wir sie bei den Motorrädern gesehen
    haben: Sehr viel größere Scheibendurchmesser mit immer filigraneren
    Scheiben. Die Scheiben wuchsen im Durchmesser - wurden aber
    nicht schwerer. Mussten sie auch nicht, weil die Motorräder nicht
    schwerer wurden. Bei den Autos hat diese Entwicklung einfach
    nicht stattgefunden, so dass wir heute keine optimalen Hochleistungs-
    bremsen für die leichten Straßenfahrzeuge mit großen Felgendurchmessern
    haben. Was ist anzustreben? (Fahrzeugmasse trocken < 1500kg):
    Scheiben vorne (Reibring Durchmesser/Stärke/Höhe) in mm: 405/34/50
    Scheiben hinten 405/30/46. High Vanecount. Diese Scheiben
    dürfen und müssen nicht schwerer sein als die
    380er GT3CUP Scheiben. Vorne und hinten 6-Kolben Sättel.
    Wir haben diese Technik nicht. Es fehlt in erster Linie an den entsprechend
    weiterentwickelten Scheiben. Es fehlen die Entwicklungsschritte,
    die wir bei den Motorrädern gesehen haben, weil es dort diese
    Durchmesserbeschränkung durch die Felgen nie gab.s_06.gif

    ....

  • Hallo,

    heute ist mir spontan etwas zur Lagerung der Lenker in der
    Hinterachse eingefallen. Vielleicht interessiert Sie der Gedanke.
    Die Frage war ja: Was ist besser. Die Lenker der Hinterachse
    sämtliche in Gummi lagern, oder alle Gummilager durch
    Gelenklager ersetzen? Dann hätten wir dieselben Verhältnisse
    wie im CUP (alles Gelenklager), oder gibt es einen cleveren
    Mittelweg?
    Ich denke, es gibt einen cleveren Mittelweg. Es handelt sich
    um eine 5-Lenker Hinterachse. Oben zwei Querlenker und
    einen Diagonallenker. Unten ein Querlenker und ein
    Längslenker. Die zwei oberen Querlenker bilden mit dem
    unteren Querlenker ein Dreibein, über das sich das Rad
    zum Achsträger hin abstützt. Das ist eine Struktur, wie
    ein dreibeiniger Schemel. Statisch eindeutig bestimmt.
    Die Radposition Spur/Sturz wird durch diese drei Querlenker
    maßgeblich bestimmt. Wohingegen der obere Diagonallenker
    und der untere Längslenker nur dazu dienen, diese Struktur
    in ihrer Position zu halten. Die wesentlichen Radführungsparameter
    wie Spur und Sturz werden daher in erster Linie durch die drei
    Querlenker (die "Schemelstruktur") bestimmt. Erst an
    zweiter Stelle beeinflussen Diagonallenker und Längslenker diese
    wesentlichen Radführungsparameter. Das heißt: Um die Radführung zu
    verbessern genügt es, nur die drei Querlenker in Geleklagern
    zu führen. Den Diagonallenker und den unteren Längslenker
    kann man in der serienmäßigen Gummilagerung belassen.
    Man bewahrt sich damit eine Restflexibilität in Fahrtrichtung, während die
    Radführung quer zum Fahrzeug statisch eindeutig bestimmt
    und starr ist.

    Freundliche Grüße
    xxxxx xxxxxxx

  • Das mit den dicken Rennreifen .....


    ... kapier' ich immer noch nicht. So ein fetter Rennreifen 18"
    hat denselben Umfang, wie ein etwa gleich breiter 305/30R20!
    Wenn man die Rennreifen mit einem Niederquerschnitt
    ausstatten würde, wie die Straßenreifen, wären sie leichter
    und in den 20" Felgen hätte man viel mehr Raum für die
    Bremsen. Man könnte viel leistungsfähigere, leichtere
    Bremsen bauen. Eine Entwicklung wie bei den Superbike
    Motorrädern. Es muss irgendwelche triftigen Gründe geben,
    warum man das nicht macht. s_07.gif

  • ... mit dem Porscherl nach Hause gebrummt. Musste den
    Schalthebel des 7-Gang-Getriebes in die Hand nehmen.
    Die Gänge flutschen sooo leicht rein, dass man sich die
    Augen reiben könnte. Man hat das Gefühl, da hängt gar
    kein Getriebe dran. Nur ein paar Gewichte, die man mit
    dem Schalthebel von einem Anschlag in den Gegenanschlag
    bewegt. Wie bei einer alten Eisenbahnweiche ebens_03.gif Genau
    so!s_38.gif
    Aber von den Zahnrädern verstehen die wirklich was - Hut
    ab! Heißen nicht umsonst ZahnradFabrik (ZF). Ist ja derselbe
    Rädersatz, wie in der PDK Schaltbox. Und jetzt kommt der
    Kopf ins Spiels_03.gif: Denn diejenigen, die sich diesen Scherz
    mit der 7-Gang H-Schaltung ausgedacht haben, haben
    gar keinen Kopf auf!s_03.gif Sonst wären sie auf diesen abartigen
    Gedanken nicht gekommen - da eigens ein H-Schaltgetriebe
    teuer zu konstruieren, wenn ich schon eine (für sequenzielles
    Schalten ausgelegte) PDK Schaltbox habe. Da sage ich doch:
    Leute, wir wollen ALLEN 911er Fahrern vom kleinsten Carrera
    bis zum GT2RS die Möglichkeit anbieten, ein mechanisches
    Getriebe zu ordern das es in sich hat! Wir nehmen die große PDK-Schaltbox
    der 3.8 Liter Modelle, und bauen da oben einfach einen
    mechanischen sequenzielle Schaltautomaten dran. Keine
    Gegengewichte wie bei einer Eisenbahnweiche sondern:
    Schalten wie auf dem Superbike-Motorrad! (da sind ja auch
    keine Weichengewichte dran!s_38.gif). Und so ein
    Porscherl-Fahrer, der wird doch Motorrad fahren können,
    oder?s_03.gif Dann kann er auch eine sequenzielle Schaltung
    bedienen, weil alle Motorräder das haben. Und wer's
    nicht kann, bekommt vorerst noch die Ölbadkupplungs-
    Automatik- als Auslaufmodell. Mit diesem mechanischen,
    sequenziellen Getriebe legen wir den Grundstock für
    eine neue Generation von Automatik-Getrieben - ohne
    Doppelkupplung. Auf das mechanische, sequenzielle
    Getriebe mit gewöhnlicher Trockenkupplung brauchen
    wir nur etwas Sensorik und Software oben drauf stricken,
    und schon wird das zu einer Automatik. Während der
    Fahrt schalten ohne Kupplung - ruckfrei wie Butter - das
    elektronisch synchronisierte Getriebe (ESG).
    Die steinzeitliche Ölbad-Doppelkupplung
    dient nur dem Zweck, die Regelfehler wegzudämpfen, die
    entstehen, weil das zugrunde liegende Andockproblem
    regelungstechnisch nicht beherrscht wurde. Kein Wunder:
    Das sind Leute, die gut Zahnräder bauern können. Für
    solche Regelprobleme braucht man andere Köpfe. Wenn
    der Leiter des Konstruktionsbüros für den 911 schwach
    ist, dann überreisst der solche Sachen nicht, und lässt
    die Leute einen lächerlichen Unsinn bauen , anstatt
    bahnbrechende Wege zu beschreiten!s_06.gif

  • ... ist nicht mehr in Ordnung, wenn ein neues Modell
    von zwei Designern und einem Ingenieur vorgestellt
    wird.s_06.gif
    Die Dinge beginnen aus dem Ruder zu laufen, wenn
    beim AutoMotorSport Supertest auf dem Nürburgring
    alle um den neuen Turbo S herumstehen und betreten
    zu Boden blicken, weil dieses Auto keine bessere
    Rundenzeit geschafft hat, als ein 2017er GTS!s_06.gif
    Die Führungsspitze degeneriert. Unfähige Leute
    können sich an die Spitze durchwursteln.s_06.gif
    Und die neue Vorderachse? Da können wir ein
    großes Fragezeichen dahinter setzen!s_06.gif
    Das hätte ich so auch nicht gemacht. Ich wäre
    bei der McPherson Achse geblieben. Die McPherson
    Achse hängt entscheidend an dem darin verbauten
    Upside-Down Dämpfer. Betrachten wir die Entwicklung
    bei den Motorrädern. Deren Fahrstabilität hängt
    entscheidend von der Steifigkeit der vorderen
    Radführung ab. Betrachten wir ein Motorrad von
    1980 und dann 40 Jahre später. Wir erkennen
    einen frappierenden, umwerfenden Entwicklungsfortschritt
    bei den Vorderradgabeln. Deren Durchmesser unglaublich
    gewachsen sind. Nicht ohne Grund!s_06.gif Und die Autos?
    Die wurden nur schwerer, ohne entscheidende Weiterentwicklungen
    bei den Radführungen. Die vordere Radführung bei meinem
    2017er GTS war ein schlechter Scherz. Und die 40mm
    Upside-Down Dämpfer? Das wird den hier wirkenden Kräften
    überhaupt nicht gerecht. s_06.gif Folgen wir der Entwicklung bei
    den Motorräder nur annähernd, dann müssen da ganz
    andere Welten bei der Dimensionierung erschlossen werden.
    Also ein Upside-Down Dämpfer mit 54 mm und nicht 40 mm.
    Die Steifigkeit des Rundrohrs steigt mit der dritten Potenz
    des Durchmessers. Der Übergang von 40 auf 54 mm führt
    auf ein Anwachsen der Steifigkeit um den Faktor 2.5!s_09.gif
    Da gehen die Uhren dann pötzlich ganz anders! Diesen
    Dämpfer bei Öhlins entwickeln lassen. Mit pneumatischer
    Niveaueinstellung und einem Menü "Dämpfereinstellungen":
    automatisch oder individuell: Zugstufe, Druckstufe einstellen.
    Die haben ja keinen Kopf auf. Basteln da einfach so'nen
    Dreieckslenker da oben rein - weitgehender Eingriff mit
    unübersehbaren Auswirkungen. Aufwendige Änderungen
    am Gesamtkonzept. Genau so dumm wie bei den
    Getrieben. Den Leiter des Konstruktionsbüros für
    den Porsche 911 - FEUERN!s_06.gif

  • Es quält einen, der mangelnden Innovationskraft
    von Porsche als Außenstehender hilflos zusehen zu müssen!
    Nehmen wir nur damals die Situation, als mein Kundenbetreuer
    so traurig war, weil ich als einziges Extra nur den 90-Liter Tank
    genommen habe. Darüber hinaus konnte ich bei den Extras
    nur Kinderspielzeug entdecken. Was hätte ich genommen, wenn
    es verfügbar gewesen wäre?
    - Das höhenverstellbare Fahrwerk der GT-Modelle! Das hätte
    mir sehr geholfen und ich hätte es sofort genommen, wenn
    es gegen Aufpreis angeboten worden wäre. Technisch wäre
    es kein Problem gewesen, diese Option zur Verfügung zu
    stellen.
    - Eine Heckklappe mit feststehendem Flügel und Abgriff
    der Ladeluftkühlung und Ansaugluft hinter der Heckscheibe.
    Kann man leicht machen - dann muss der Kunde sich das
    nicht selbst machen.
    - Eine leistungsfähige Sportbremse (Anlehnung an CUP-Bremse).
    ...
    Ja - warum denn nicht gleich den nächsten Schritt
    unternehmen, und einen im technischen Aufbau in
    weiten Grenzen frei wählbaren 911 anbieten?
    Das neue Modell Porsche 911 Custom!
    Auf der Webseite ein kleines Designsystem
    zur Verfügung stellen, mit dem sich der
    Kunde seinen individuellen 911 selbst gestalten
    kann. Mit frei wählbaren Komponenten, wie z.B.:
    - Varianten der Frontverkleidung
    - Varianten der Heckverkleidung
    - Varianten der Heckklappe (z.B. einziehbarer
    Bürzel oder Klappe mit feststehendem Flügel und
    Abgriff der Ladeluftkühlung hinter der Heckscheibe).
    - Option leistungsfähige Sportbremsen (Einschränkung:
    nur Sommerbetrieb).
    - Option Fahrwerk - fest oder höhenverstellbar.
    - Getriebe...
    - Auspuff...
    ...
    u.s.w. Die einmalige Attraktion, sich seinen 911 nach
    individuellen Wünschen zusammenstellen zu können. In
    dem kleinen Design-System sieht man dann das fertige,
    Auto - nach den eigenen Wünschen gestaltet! Man kann
    es drehen und von allen Seiten betrachten. Sich in
    eine virtuelle Welt begeben mit dem nach den eigenen
    Wünschen gestalteten Auto! Eine einmalige Attraktion.
    Das hat kein anderer Hersteller. s_06.gif

  • .... die Welt aus der ich komme ...


    BMW S50B30 (1994). Kerzengerade, glatte Zündkerzenkanäle mit
    konzentrischem Kerzengewinde. Zündspulen mit geradem Kontaktrohr
    an gegenüberliegenden Ecken (vented) auf Stehbolzen mit Bundmuttern.
    Servicestecker mit Metallrahmen. Verglichen damit kommt mir das,
    was ich in meinem Porscherl sehe wie ein verkonstruiertes, billiges
    Spielzeug vor. Der kleine Junge will nicht mehr mit der Modelleisenbahn
    spielen. Also bekommt er ein Porscherl!s_38.gif


    Jetzt, nachdem ich mich mit Porsche langsam besser auskenne
    komme ich zu dem Schluss, dass ansich ein GT3R das richtige
    Fahrzeug für mich wäre. Einen GT3R für die Straße
    umbauen. Dafür gibt es auch sehr gute Service- und Reparatur
    Manuale, sogar frei zugänglich. Können über Internet herunter-
    geladen werden. Weiß also ziemlich genau Bescheid über
    das Auto. Es gibt zwei verschiedene Porsche-Firmen.
    Die einen, die das Straßenspielzeug bauen und die anderen,
    die das Rennwerkzeug bauen.s_38.gif Das sind zwei verschiedene
    Welten!


    Einziges Problem. Der GT3R hat nicht den 3 Liter 630 PS
    Biturbo, den er eigentlich haben müsste. Rahmendaten der
    Konstruktion wie AMG A45S oder Polo R WRC. Wir wissen
    also, wie das gemacht wird. Und er hat nicht das 7-Gang
    ESG (Elektronisch Synchronisiertes Getriebe), das er eigentlich
    haben müsste. Man hat es (noch) nicht entwickelt. Das ist
    ein Versäumnis. Wenn er diese beiden Elemente hätte, würde
    sich ein Umbau für die Straße (Einzelabnahme, TP-Nummer)
    rentieren. Wär'n Ding!s_01.gif Damit könnte man echt alles in
    die Tasche stecken. Bräuchte man sich nicht so fürchterlich
    anstrengen, wie mit so einem schweren Straßenporscherl.


    ......

  • The discs are lagged behind!

    Werfen wir einen Blick auf dieses Rad. Wir erkennen:
    Etwas passt da nicht zusammen! Eine 380mm Scheibe
    (die ursprünglich für 18" Räder entwickelt wurde) dreht
    sich einsam in einem 20" Rad. Eine Reibringhöhe
    von 65mm - schwer! - für weiche, organische Beläge mit
    geringer Maximaltemperatur.
    Was brauchen wir? Eine Scheibe, die den Raum in dem
    20" Rad voll ausnutzt. Eine Scheibe, die für Hochtemperatur-
    beläge ausgelegt ist (z.B. Pagid RST1 - 800 Grad). Wie muss
    diese Scheibe dann dimensioniert sein? Ungefähr so:
    410/48-50/34 mm (Durchmesser/Reibringhöhe/Dicke).
    Ein viel größerer Topfdurchmesser. Eine weitaus geringere
    Reibrnghöhe. Eine fundamental neue Konstruktion!
    Bremsen wie auf dem Superbike-Motorrad! Ich warte!.
    The discs are lagged behind!s_06.gif

  • The cars are lagged behind ...


    Es existiert ein gigantischer Entwicklungsrückstand bei den Autos
    im Bereich der Fahrwerke und der Bremsen. Gehen wir an einem
    kleinen, 180kg leichten Superbike vorbei: Wir sehen eine 46er
    Upside-Down Gabel - obwohl die Kräfte an der Vorderradgabel
    nur einen Bruchteil der Kräfte ausmachen, die an der vorderen
    Radführung eines 1,5 Tonnen Autos wirken! Werfen wir einen
    Blick auf meine 1974er TT Replica: Sie hat 36er Standrohre.
    Damit war sie praktisch unfahrbar. Sie bekam dann auf Passung
    gedrehte Gleitrohre und einen exakt angepassten, hochsteifen
    Gabelstabilisator. Damit war das Motorrad wie verwandelt. Wenn
    man diesen Gabelstabilisator abbaut, wird das Motorrad wieder
    unfahrbar. Betrachten wir im Vergleich die vorderen Radführungen
    bei den Autos: Das ist direkt lächerlich. Da steckt ein enormes
    Entwicklungspotenzial drin, das bisher nicht ausgeschöpft worden
    ist. Praktisch die Technik der 70er und 80er Jahre heute nahezu
    unverändert vorhanden. Ein extremes Beharrungsverhalten auf
    alter Technik! Keine
    signifikante Weiterentwicklung erkennbar. Obwohl die Autos
    heute doppelt so schwer sind wie damals. Und die Motorräder?
    Etwa gleich schwer oder leichter wie damals. Aber rund 4-mal so steife
    Radführungen und Fahrwerke wie damals.! Noch krasser die
    Fahrräder: Wiegen heute nur noch die Hälfte, bei verdoppelter
    Steifigkeit.s_06.gif
    Und die Bremsen? Werfen wir einen Blick auf die 1974er
    TT Replica. Da waren auch mal so "Dosendeckel"-Bremsen
    drin, die wir heute noch in den Autos finden. Und jetzt: Habe
    ich da die Bremsscheiben eines Superbike-Motorrades eingebaut.
    Ein Unterschied wie Tag und Nacht. Bei Betrachtung dieser
    Bremsscheiben sehen wir, in welche Richtung sich die
    Scheibentechnik für Sportwagen bewegen muss: Zu großen
    Durchmessern (410mm) für die 20" Felgen. Gepaart mit
    Reibringen geringer Höhe (46-50mm), so dass diese Scheiben
    nicht mehr wiegen als eine heutige 380 CUP Scheibe. Besondere
    Anforderung: Die Konstruktion des Bremstopfes. Da sind
    vollkommen neue Konstruktionsansätze notwendig. Darauf High-
    Vanecount Bremsringe >90 Vanes pro Umlauf, um eine möglichst
    homogene Struktur des Bremsrings über dem Umlauf zu bekommen, um das
    Dröhnen zu minimieren. Die Bremssättel (PFC und AP Racing)
    sind schon o.k., wie sie sind. Nur Anpassung der Gehäuse
    an die neuen Scheibendurchmesser erforderlich. Beläge:
    Hochtemperaturbeläge (800 Grad) wie Pagid RST1 oder
    RST5e: Wenn wir die Betirebstemperatur nach oben
    schrauben, brauchen wir weniger Eisen: Weg
    von diesen enorm hohen und schweren Scheiben für
    diese wachsweichen Niedertemperatur-Bremsbeläge! Und
    die Alltagstauglichkeit? Pagid RST1 fährt sich wunderbar
    auf der Straße! (3 Jahre Erfahrung). Ob -5 Grad oder +35 Grad:
    Kein Unterschied im Kaltreibwert spürbar. Im Alltagsbetrieb
    kein übertriebener Verschleiß. Halten fast ewig!s_06.gif

  • If I could...
    ... I would construct me the brakes for my Porscherl by
    myself - instead of waiting for industry action to come
    one fine day!.
    Consider what I did in the case of the 1974 TT Replica.
    I had these old pots from the 1997 BMW R90S. 30 years
    later, these beautiful and useful new friction rings for
    the superbikes appeared. Large diameter low-height
    friction rings. How could I "glue" it together?
    Constructed and built the shown intermediate connection
    rings. The most sopisticated high-accuracy components I
    ever constructed and built in my little garage!. And the
    1980's CP2696? Too good for throwing them away! I
    reconstructed them also. Heavily re-machined them
    for radial mount and fittng on a 320 mm disc!s_03.gif
    Really strong aluminium they used for these CP2696's!s_03.gif
    Un-destroyable. A classical component still on sale!

    We see - the options!.

    And today?

    It bothers me looking at these old-fashion constructed brakes in my
    Porscherl. Feel the desire to construct me my discs by myself,
    if I only had the friction rings of the right dimensions!
    Front: diameter 410 mm with friction ring height 48 mm
    The same ratio 48/410 as we see in the Replica (38/320)! This
    is the right dimension. And in the rear? 45/410 same
    diameter as in the front - no smaller diameter. But smaller
    friction ring height. High temperature pads Pagid RST1 or
    RST5e. If we had this - the job would be DONE!s_06.gif

    If I had these friction rings, would construct me my brakes
    by myself!s_06.gif Buy me some billet radicals and machine them
    accordingly!s_03.gif

    There is only one key component missing - and this is
    the friction rings of the right dimensions! If I had these
    friction rings, could construct the rest by myself!

  • Detailverliebt? Absolut! Hat Onkel Albert messerscharf erkannt!s_38.gif

    Der Anblick meines Porscherls quält mich. Noch mehr quält es
    mich, etwas daran machen zu müssen - bei all dem Murks
    über den ich da stolpern kann! Nach meinen jüngsten,
    bitteren Erfahrungen mit dem Zündkerzenkanal brauchte ich
    einen 4-wöchigen Erholungsurlaub! Dieses Porscherl komplett
    so umzubauen, wie es sein sollte, wird mich bestimmt 20 Jahre
    kosten. Dann sieht es so aus, wie die TT Replica heute. Im Vergleich
    mit dem Original nicht mehr wieder zu erkennen!
    Doppelt so viel Leistung am Hinterrad,
    wie ursprünglich an der Kurbelwelle!s_38.gif
    Ich will diesen Sommer unbedingt noch zu einem Grillfest in
    ein Porscherl-Zentrum eingeladen werden. Mit diesem süßen,
    gelben Porscherl-Fanta. Das ist mir als einziges in
    Erinnerung geblieben!s_38.gif
    Das mit diesen dicken, fetten Rennreifen habe ich immer
    noch nicht verstanden - aber ich arbeite daran!s_05.gif

  • ... denn anders lässt sich die Situation nicht erklären.
    Um einen 911er Killer zu bauen, baut man einfach
    das nach, was am 911er gut ist und ersetzt das, was
    an ihm schlecht ist, durch bessere Konstruktionen.
    Und schon hat man ein Auto, das fast wie ein 911er
    aussieht, den 911er von Porsche aber haushoch in
    den Schatten stellt. Orthogoale Optimierung eben.
    Keine komplett neue Konstruktion. Da handelt man
    sich zu viele unbekannte Einflussgrößen ein. Auf
    etwas Bewährtem aufbauen und es systematisch
    optimieren. Orthogonale Optimierung eben. Keine
    Mehrlenker-Vorderachse bauen. Sondern einfach
    eine viel bessere McPherson Vorderachse bauen.
    Nicht gleich alles komplett auf den Müll schmeissen
    und etwas komplett anderes anfangen. Die haben
    doch keinen Kopf auf!s_38.gif Damals mit der elektromechanischen
    Lenkung war es dasselbe: Daran hätten sie sich fast
    umgebracht!s_38.gif Und es ist kozeptionell auch falsch,
    wie das konstruiert ist. Das haben Kinderköpfe konstruiert.
    Inzwischen haben sie es
    unter Qualen so hingeflickt, dass es wenigstens
    erträglich ist!s_38.gif Onkel Albert weiß das alles -
    darf's aber nicht offen aussprechen - in seiner
    Position!s_38.gif

  • ... worauf kommt es beim Lenkservo an?

    Dass er instantan (verzögerungsfrei) hohe Kräfte bereitstellen
    kann. Das ist entscheidend!

    Das erreicht man nicht mit einem motorischen Konzept.
    (so wie das jetzt ist).

    Sondern man braucht dafür ein Konzept, das auf einem
    Energiespeicher aufbaut, von dem instantan eine sehr hohe
    Momentanleistung abgerufen werden kann.

    Daran hat man nicht gedacht. Diese Konstrukteure sind
    schlecht. Wie kleine Kinder. Ungefähr auf diesem Niveau!s_38.gif

  • Der Tacho zeigt 300 km/h. Die Kurve rast auf einen zu. Der
    Fahrer latscht in die Bremse. Dann baut es sich auf: Dieses
    fürchterliche Dröhnen der Bremsscheiben. Die Bremsscheiben
    verwanden sich in rotierende Riffelbleche. Darum dröhnen
    sie. Es hat NICHTS mit der Oberflächenstruktur der Scheibe
    zu tun. Egal ob genutet oder gelocht - sie dröhnen. Hat mit der
    inneren (inhomogenen) Struktur der Scheiben zu tun. Der Stahl
    ist so gut, dass es sie trotzdem nicht zerreisst. Sonst würde es
    sie zerreissen!s_38.gif
    Muss das sein? Ist die innenbelüftete Bremsscheibe, wie
    wir sie heute kennen, wirklich der letzte Schrei der Bremsen-
    technik? Oder gibt es noch etwas, das nach der heute
    bekannten innenbelüfteten Scheibe kommen könnte? The
    Day after Tomorrow, sozusagen? Kein Mensch kann sich
    das heute vorstellen, dass es noch einmal etwas anderes,
    als die heute bekannte innenbelüftete Scheibe geben
    könnte. Die Steinzeitmenschen konnten sich ja auch nicht
    vorstellen, dass es noch einmal etwas anderes geben
    könnte, als ihre liebgewonnenen Steinäxte!s_38.gif
    Soll ich wieder ein Patent machen? Hab's allmählich
    dicke! Wieso soll ich der Menschheit einen Gefallen
    tun, wenn die Menschheit das gar nicht will? Und
    die wollten das noch nie. Denken wir nur an diesen
    armen Menschen Nikola Tesla, einen der größten
    Erfinder der Menschheitsgeschichte, der bettelarm
    und traurig zugrunde gehen musste. Nicht zuletzt
    deshalb, weil er das Natuell der Menschheit nicht
    verinnerlicht hatte, und es daher versäumte, sich wenigstens
    so eine kleine Professorenstelle zu beschaffen, die
    ihm eine lebenslange Pension und damit ein sorgenfreies
    Leben ermöglicht hätte.s_06.gif
    Soll ich mich vor diesem Hintergrund wirklich noch
    einmal ans Zeichenbrett (oder besser gesagt: Ans
    CAD-Computerchen) setzen und ein Patent machen?s_07.gif
    Sie werden das nicht an Porsche weitersagen!s_06.gif

  • Guten Tag Herr xxxxx.

    Die innenbelüftete Bremsscheibe ist mittlerweile ein Standard.

    Hat sie nur Vorteile und keine Nachteile?

    Sie hat gravierende Nachteile, und die lassen sich auf den inneren
    Aufbau der innenbelüfteten Bremsscheibe zurückführen. Eine über dem
    Umfang inhomogene Struktur von Belüftungsschächten getrennt
    durch dazwischenliegende Trennstege. Dadurch erhält die Scheibe

    (1) eine periodisch über dem Umfang schwankende Kompressibilität

    (2) eine periodisch über dem Umfang schwankende thermisch
    Leitfähigkeit.

    Was sind die Folgen?

    (1) hohe Laufgeräusche ("dröhnen") der Bremsscheibe bei hoher und
    andauernder Belastung. Die Scheibe verwandelt sich in ein rotierendes
    Riffelblech.

    (2) periodisch über dem Umfang schwankende Temperaturverteilung.

    Gibt es einen Ausweg? Eine ganz andere Konstruktion einer Hochleistungs-
    bremse, welche diese Nachteile der innenbelüfteten Scheibe komplett
    vermeidet?

    Es gibt diese alternative Hochleistungsbremse. Sie ist noch dazu leichter,
    kostengünstiger, robuster und enfach zu warten. Im Grunde eine
    Bremse, auf die alle Rennwagen warten.

    Ich könnte ein Patent machen. Wäre nicht mein erstes!s_03.gif Warum
    mache ich das nicht? Weil ich keine Firma habe, in der ich diese
    neue Bremse entwickeln und bauen könnte. Wenn ich das nicht
    habe, und sie nicht bauen kann, bin ich nur der Ideenlieferant für
    andere "Schlauköpfe", die nicht drauf gekommen sind (sehen
    den Wald vor lauter Bäumen nicht). So war es schon immer.
    Schon in der Steinzeit glaubten die Menschen, dass es niemals
    mehr etwas jenseits der Steinaxt geben würde!

    Alles Gute,
    XXXXXXX

  • Aber warum nur, warum?

    Insider und Kenner der Marke kennen die Gründe. Zunehmender
    Qualitätsverlust der Produkte. Fehlkonstruktionen an der Tages-
    ordnung - wichtige Richtungswechsel nicht erkannt. Kein "Kopf"
    in der Firma, der steuernd eingreifen könnte. Die Details:
    - verkonstruierter Motor, aus dem sich die Zündkerzen nur
    mit Spezialkenntnissen schadensfrei herausschrauben lassen.
    - Ölstand nur bei kaltem Motor messbar!
    - Fehlprogrammiertes Diagnosesystem (schreit: Fehler im Kühlsystem,
    wenn das Unterdrucksystem ein Leck hat) ... usw.
    Wichtige Schritte in der Weiterentwicklung nicht erkannt:
    - Problematik Servounterstützung Bremse/Lenkung. Vor Jahren
    schon nicht erkannt, dass man da eine ganzheitliche Lösung
    braucht. Und wie die aussehen muss.
    - Radträger/Bremsensysteme nicht systematisch, nicht einheitlich
    konzipiert und konstruiert. Damit in der Fertigung zu teuer. Zu
    viele Teile, nicht upgradefähig, Keine durchgehende klare Linie
    erkennbar. Ein einziges Gebastel. Man stolpert von einem Modell
    zum nächsten.
    - grundlegend neues Konzept bei den Bremsen erforderlich. Braucht
    man einen "Kopf" um da drauf zu kommen, wie das geht!
    - stattdessen: neue große Stahlscheiben - so schwer wie Hantelgewichte!
    - Porsche baut nach, was andere vorgebaut haben. Keine Führungsrolle
    in der Fahrzeugentwickling erkennbar. Man fällt immer weiter zurück.
    - Ein Beispiel dafür: Die neue Vorderachse! Eine Fehlkonstruktion.
    Wogegen soll sich der obere Dreieckslenker abstützen? Vielleicht
    gegen die Kofferraumwanne?
    - gebrauchte, neuwertige Modelle stehen seit über einem Jahr auf
    dem Hof und können nicht mehr weiterverkauft werden!
    Die Tester stehen neben einem neuen Turbo S, der sich nach mehreren
    Versuchen auf der Nürburgring Nordschleife mit einer Zeit über die
    Runden gequält hat, die 2017 schon von einem einfachen kleinen
    GTS Porscherl erreicht worden ist. Ein Turbo S, der keine Corsa-
    Reifen eingetragen hat - weil die Vorderachse die Belastungen
    durch die Pirelli Corsa Reifen nicht aushält!
    Die Entwickler gehen mit den Designern zum Kaffeesaufen.
    Vollkommen losgelöst von der Technik debattiert man über
    Plastilinmodelle. Und neue Porsche werden von zwei Designern
    und einem Ingenieur vorgestellt, der betreten und verlegen an
    der Seite steht, während die Designer klar dominant und
    selbstbewusst über das neue Design des Porsche-Schriftzugs
    am Heck schwelgen! Im römischen Reich entwickelten sich
    seinerzeit ganz ähnliche Erscheinungsformen der Dekadenz,
    die schließlich im Untergang mündeten! s_14.gif

  • Betreff: vor 28 Jahren...
    ... lief ich einmal durch die Stadt, als plötzlich ein rotes,
    unheimlich lautes Auto neben mir anhielt. Es war ein
    CUP-Porsche mit Straßenzulassung. Am Steuer saß ein
    alter Bekannter von der Fachhochschule. Damals war
    das noch ein Käfertuner. Und jetzt saß der in einem
    CUP-Porsche mit Straßenzulassung!s_09.gif
    Eine genauere Betrachtung des Autos führte zu
    folgenden Schlüssen:
    (1) Diese Porsche Karosserie (damals noch ganz
    Stahl, aber Alu-Türen und Alu-Hauben) war viel
    besser gebaut als meine M3-Karosserie. Man konnte
    ja alles sehen. Keine Verkleidungen drin! Und das
    war so gut - da war die Karosserie von meinem M3
    nur eine Blechbüchse dagegen. Heute ist das immer
    noch so: Der Vorsprung bei der Karosserie ist
    erhalten geblieben!
    (2) Der Motor: Dieser Porsche Motor (damals noch
    mit Luftkühlung) erschien mir wie ein überdimensionaler
    Rasenmähermotor! Kein Vergleich mit dem S50B30
    in meinem M3. 2017 kam der neue HP-Motor, der
    zum ersten Mal in meinem Porscherl eingebaut
    wurde und der heute die Basis für alle 6-Zyl. Motoren
    darstellt. Als dieser Motor kam dachte ich: Jetzt
    haben sie den Standard des S50B30 endlich erreicht
    bei Porsche. Jetzt haben sie's endlich gefressen!s_38.gif
    In dieser Einschätzung wurde ich bitter
    enttäuscht - durch die Geschichte mit den schrägen
    Zündkerzenschächten und dass man die Fortsetzung
    des Kerzenkanals im Steuergehäuse/Ventildeckel nicht
    entsprechend angepasst hatte. Eine Granaten-Fehlleistung!
    Die werden eigentlich nie fertig. Wenn sie mit Müh' und
    Not den Bockmist auf einer Seite rausgebaut haben,
    bauen sie dafür auf der anderen Seite neuen
    Bockmist rein! Und so wursteln die sich durch!s_38.gif

  • Schaue mal kurz im Porscherl-Zentrum vorbei und da steht doch
    glatt ein nagelneues GT3RS Porscherl auf dem topfebenen
    Parkplatz!
    Stelle mal mein Porscherl daneben und siehe da: Es fällt
    mir etwas auf: Dieses GT3RS Porscherl hat hinten 21 Zoll
    Räder. Mein Porscherl hingegen 20 Zoll Räder. Aber der
    Ausschnitt des hinteren Radkastens!s_09.gif Der ist bei dem
    neuen GT3RS Porscherl genauso groß wie bei meinem
    Porscherl. Damit ist der Abstand des Reifens zum
    Radkastenausschnitt bei dem GT3RS Porscherl deutlich
    kleiner als bei meinem Porscherl. Der Reifen ist nur
    noch wenige Millimeter vom Radkastenausschnitt
    entfernt. Wie soll denn das noch einfedern? Und trotzdem
    (ich messe das mal schnell nach ...) liegt mein Porscherl
    (mit Öhlins-Fahrwerk) hinten rund 15 - 20 mm tiefer
    als das GT3RS Porscherl! Und die Reifen haben hinten
    trotzdem noch mehr Abstand zum Radkasten als bei
    dem deutlich höher liegenden GT3RS Porscherl.
       Fazit: Dieses GT3RS Porscherl kann man nicht richtig
    tiefer legen - und warum nicht? Weil die den Radkasten-
    ausschnitt nicht an den gewachsenen Durchmesser des
    Laufrades ANGEPASST haben! Solche Bastler - hmmm?
    Da dreht's einem doch sofort den Magen um!s_14.gif
    (Wie verklickern Sie denn das alles den Kunden? Die
    ham eh keine Ahnung - hmmm? s_38.gif)
    Und vergessen Sie nicht, mich im kommenden Sommer
    zu einer Grillparty einzulagen. Mit diesem guten, guten
    gelben Porsche-Fanta! s_04.gif Das mag ich! Das haben alle
    Porscherl-Zentren!

  • Sommer 1990. Der DTM-Lauf auf dem Norisring. Die
    4-Zyl. M3 krachen um den Ring. Ja, "krachen" ist das
    richtige Wort. Das war kein normales Motorengeräusch
    mehr, das war ein einziges Krachen!s_03.gif
    Danach ein Lauf der CUP-Porscherl. Die sind da um
    den Ring herumgekrochen, wie kleine bunte Maikäfer.s_38.gif
    So ein gigantischer Unterschied zu den M3erln, da
    reibt man sich direkt die Augen. Das werde ich nie mehr
    vergessen. Man hätte diese Porscherl zuerst fahren lassen
    sollen. Dann wäre das nicht so krass aufgefallen!s_03.gif
    Dann, so 2 Jahre später vielleicht, kam der neue M3 mit
    dem S50B30 Motor. Genauso konstruiert wie der Motor,
    den sie in den Renn-M3erln eingesetzt haben. Ich war
    begeistert. Kann mich heute noch erinnern. In der
    Bibliothek der TU-München las ich damals die Auto Motor
    Sport, wo man einen zerlegten S50B30 auf einem roten
    Teppich abgebildet sehen konnte. Das war "mein" Motor.
    Ich habe ihn heute noch (760.000 km ohne Revision).
    Alles noch einwandfrei, nur der kupplungsseitige
    Wellendichtring nebelt ein wenig. Schwamm drüber!
    Im Frühjahr erhält er sein H-Kennzeichen.s_01.gif
    Dann das jahrzehntelange Warten auf eine neue
    wegweisende Entwicklung bei BMW. Ein Warten
    umsonst!s_10.gif BMW liebt Porsche - anders lässt
    sich das gar nicht erklären! BMW schweigt - bleibt
    die Antwort schuldig!s_07.gif
    In dieser Notlage tat ich den Schritt zu Porsche, was
    ich zuvor niemals für möglich gehalten hatte. Ein
    wesentlicher Grund: Der neue Motor im GTS (2017) - viele
    konstuktive Gemeinsamkeiten mit dem S50B30. Das
    sollte halten. Und dann.... diese maßlose Enttäuschung
    mit dem schräggestellten Kerzenkanal (für sich eine
    richtige Entscheidung). Aber die darüberliegenden
    Baugruppen NICHT entsprechend angepasst! Eine
    schier unvorstellbare Situation! Dabei hatte ich schon
    gehofft, diese Porsche-Menschen hätten es jetzt nach
    all den vielen Jahren jetzt endlich gefressen!s_14.gif

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